Fluginsekten

Schädlingsbekämpfung

 

Fluginsekten gibt es in Größen von wenigen Millimetern bis über 1,5 cm Größe und mit großen farblichen Unterschieden wie glänzend oder matt.

 

Alter/Lebensdauer: Oft nur wenige Wochen oder Tage, wobei das Larvenstadium die längste Lebensspanne einnimmt.

 

Fortpflanzung/Lebensweise: Hauptsächlich von April bis Oktober aktiv, im Winter überleben sie in geschützten Lebensräumen (einige Arten sind nur im Winter aktiv). Da die meisten Arten, bis auf einige Parasiten, kaum Brutfürsorge betreiben, werden meist sehr große Mengen an Eiern abgelegt. Die meisten Arten besitzen einen einjährigen Generationswechsel. Ansonsten durchlaufen sie in einem Jahr mehrere Generationswechsel. Die Vermehrungsrate ist stark vom Nahrungsangebot und der Temperatur abhängig.

 

Verhalten/Erkennbarkeit: Fliegen ernähren sich von im Zerfall befindlichen organischen Stoffen, von anderen Insekten oder als Parasiten. Einige Fliegen treten in Konkurrenz zum Menschen (Bohrfliegen), weil sie von diesem angebaute Pflanzen befallen. Fliegen finden praktisch überall und in jeder Lage Halt, sogar auf glatten Oberflächen.

 

Schadwirkung: Manche Fliegenarten bzw. ihre Maden halten sich bevorzugt an und auf Kot, Abfällen, Unrat und verwesendem Aas auf. Die dort aufgenommenen pathogene Keime können sie anschließend auf Mensch und Tier übertragen. Bei einer Massenvermehrung sind Fliegen äußerst lästig und können erheblichen Schaden anrichten. Besonders Schmeißfliegen, Fleischfliegen und Stubenfliege sind Lästlinge und Krankheitsüberträger, da sie sich auch auf und in lebendem Gewebe aufhalten und als Krankheitserreger fungieren.

 

Vorbeugung/Bekämpfung: Nahrungs- und Lebensmittelvorräte sollten grundsätzlich mit feinmaschigem Fliegengitter geschützt werden. Noch besser ist, sie in dicht schließenden Gefäßen aufzubewahren und durch Fliegengitter vor den Fenstern das Eindringen von Fliegen zu verhindern. Abfälle sollten generell unverzüglich entfernt werden. Bei Befall muss als erstes die auftretende Fliegenart bestimmt werden um möglichst schnell die Brutplätze ausmachen zu können. Nach dem Entfernen der Brutplätze kann dann die entsprechende Behandlung erfolgen.

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