Die Bremse (Familie tabanidae)
Schädlings-ABC
Die Bremse kann bis zu 25 mm lang werden, ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Ihre grünen oder schwarzen Augen stehen bei den Männchen näher zusammenstehen als bei den Weibchen.
Fortpflanzung/Lebensweise: Bremsen paaren sich in der Luft. Die Eier werden mit einem kreideartigen Sekret, das sie vor Wasser schützt, abgelegt. Die Bremse legt 100 bis 1.000 Eier auf senkrechten Flächen – meist über oder nahe an Wasserläufen oder auf feuchten Böden, da das die Larvenbildung fördert. Nach 5 bis 7 Tagen schlüpfen die Larven während des Frühlings bis in den Frühsommer, danach überwintern die Larven statt zu schlüpfen.
Verhalten/Erkennbarkeit: Sie sind nur am Tage aktiv und während das Männchen sich von Pollen und Nektar ernährt, sticht das Weibchen Menschen und Tiere. Der Stich einer Bremse ist sehr schmerzhaft und sie kann problemlos durch Kleidung stechen.
Schadwirkung: Durch Bremsen übermäßig belästigte Tiere leiden stark, was sich in einem mangelndem Gewichtsaufbau bemerkbar macht.
Bekämpfung: Eine Abwehr erfolgt wird bei Mensch und Tier durch Einreibungen mit Insekten abweisenden Mitteln (Repellens).