Motten - allgemein
Schädlingsbekämpfung
Aussehen: Motten sind kleine bis mittlere Schmetterlinge (zum größten Teil Nachtfalter). Meist hellgrau bis gelbgrau, oft mit gefleckten Flügeln, welche glatt oder gefranst umsäumt sein können.
Ernteverluste durch Pflanzenschädlinge
Substanz- und Qualitätsverlust oder Totalverlust befallener Ware
Pilze und Milben sind meist Befallsbegleiterscheinungen bei Lebensmitteln
Lochfraß an Textilien, Fellen, Teppichen usw.
Verarbeitungsmaschinen (Förderwerke) können durch den Kot, das Gespinst, die Häute und Puppen beschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden
Zuflug mit Fliegengittern verhindern
Regelmäßige Kontrolle von Lagern
Befallene Waren bzw. Materialien mit Hitze oder Kälte behandeln, bzw. entsorgen
Pheromonfallen einsetzen um Befall zu bemerken
UV- Insektenvernichter in Lagern installieren
Zur biologischen Bekämpfung Schlupfwespen oder Erzwespen einsetzen
Lagerräume mit Insektiziden ausspritzen oder vernebeln
Alter/Lebensdauer: Motten leben nach der Eiablage nur noch kurze Zeit.
Fortpflanzung/Lebensweise: Von der Eiablage bis zum Schlupf vergeht meist ein Zeitraum von wenigen Monaten bis zu eine m Jahr, was sehr stark temperaturabhängig ist. Die Eier werden auf der Nahrung abgelegt und die Larven verpuppen sich dort auch meist ohne umherzuwandern.
Verhalten/Erkennbarkeit: Je nach Art ernähren sie sic h von trock enen pflanzlichen Vorräten wie Heu, Stroh, und Getreide, aber auch von Schokolade, Tabak, Gewürzen, Drogen, dem Echten Hausschwamm, Flaschenkorken, Sämereien, Kräutertees, Nüssen oder textilen Stoffen.
Schadwirkung: Vorrats- und Materialschädlinge, die durch den Larvenfraß und mit ihrem Kot Nahrungsmittel verschmutzen. Befallene Lebensmittel müssen entsorgt werden, da sie ungenießbar sind. Weitere Schäden sind: