Getreidemotte (Sitotroga cerealella)
Schädlings-ABC

Alter/Lebensdauer: Die ausgebildete Motte lebt etwa 1 bis 2 Wochen.
Fortpflanzung/Lebensweise: Die bis zu Eier werden einzeln auf der Oberfläche der Früchte abgelegt. Nach dem Schlupf der Raupen nagen sich diese ins Innere indem sie runde Löcher in die Getreidekörner bohren. Anschließend höhlen sie diese aus und verlassen es für die Verpuppung. Die Entwicklung ist von der Umgebungstemperatur anhängig und liegt im allgemeine zwischen 25 Tagen und 4 Monaten (im Winter länger).
Verhalten/Erkennbarkeit: Die Getreidemotte ist ganzjährig anzutreffen. Als Vorratsschädling hält sie sich bevorzugt in feuchten Getreidelagern und Lagern mit Buchweizen, Hülsenfrüchten oder Samen auf. Durch sie befallenen Güter werden im Geruch und Geschmack beeinträchtigt. Sie kann auch Getreidekulturen auf dem Halm angreifen, z.B. Gerste und Mais. Die befallenen Körnern werden dann unter Umständen in die Lagerhäuser gebracht
Schadwirkung: Vorratsschädling der nicht nur durch Larvenfraß Getreide vernichtet. Die Kokonfäden der Puppen verkleben auch anderer Körner im Umfeld wodurch Pilzbefall hervorgerufen werden kann.
Bekämpfung: Das Getreide ist zu rösten, kurz in der Mikrowelle zu erhitzen oder in Behältnissen verpackt tiefzukühlen. Die wirkungsvollste Variante ist allerdings die mit Hilfe von Insektiziden.